Fussreflexzonen-Therapie

«Zulassen bedeutet Hingabe - und Hingabe bedeutet, dass wir nichts kontrollieren wollen, nicht kämpfen wollen, uns nicht schützen wollen, sondern unseren Widerstand aufgeben und tief fühlen. Annehmen und sich in den Fluss dessen begeben, was für uns da ist.»

Simone Balmer

In der Organsprache sind unsere Füsse die Verbindung zur Erde. Sie tragen uns durchs Leben und symbolisieren den eigenen Standpunkt. Sie geben uns Ausdruck und Freiheit. Gehen wir zielstrebig den für uns stimmigen Weg oder lassen wir uns verunsichern, ab-lenken oder gar bremsen? Die Antwort geben uns die Füsse in ihrer Form, ihrer Farbe, ihren Spannungen und Druckstellen.

In seiner Formenähnlichkeit entspricht der aufrechte Fuss einem sitzenden Menschen. Wie in einem Spiegel lassen sich alle Funktionssysteme des Menschen im Fuss wiederfinden. Auf diese Weise kann über die Füsse der Körper in seiner Gesamtheit behandelt werden. Wir können uns bei der Fussbehandlung ganz an unserem äusseren Rande erleben, uns tief berühren lassen und doch ganz bei uns bleiben. Die Füsse therapeutisch zu berühren ist eine ‘Wurzelpflege’ ganz besonderer Art - sie wirkt sowohl auf der stofflichen wie auf der nicht-stofflichen Ebene.

Wie in der Dorn-Therapie und der Sensomotorischen Körperarbeit beginne ich die Fussreflexzonen-Therapie zuerst mit der Wahrnehmung der Körperhaltung beim Stehen und beim Gehen. Dabei bilden die Füsse das Fundament. Stehen sie unter Spannung, setzt sich diese im Körper fort. Körperliche und emotionale Spannungszustände, eine ungünstige Haltung oder Stress haben einen blockierenden Einfluss auf das Energiesystem des Körpers. So nehmen wir den momentanen Zustand erst einmal wahr, ohne ihn zu bewerten.

Während der darauffolgenden Behandlung nehme ich diese Themen zusammen mit den in der Anamnese geäusserten Symptomen auf. Über spezifische Reflexzonen entsteht so eine Verbindung zwischen Füssen und Körper. Indem bestimmte Organsysteme aktiviert werden, hilft dies dem Körper zu entspannen, Gestautes aufzulösen und Belastendes besser auszuleiten. Bequem unterlagert und warm zugedeckt entsteht so zunehmend Vertrauen in das Potenzial der eigenen Selbstheilung.

Gesunde Menschen haben normalerweise keine Schmerzen an den Füssen. Ihre Füsse fühlen sich warm und elastisch an und sind gut durchblutet. Schmerzende Bereiche im Gewebe des Fusses bedeuten hingegen, dass das zugeordnete Organ oder System behandlungsbedürftig ist. Die Fusstherapie versteht den Schmerz als Hinweis, dass die Heil- und Regenerationskraft des Menschen unterstützende Impulse braucht.

Da punktuell stimulierte Zonen unterschiedliche Reaktionen zeigen, ist es wichtig, miteinander in verbalem Kontakt zu sein und sich gegenseitig Rückmeldung über die momentane Empfindung und Wahrnehmung zu geben. Korrespondieren die Schmerzzonen mit den anfangs geschilderten Symptomen? Wo meldet der Körper Verspannung und Stau, wo wir es gar nicht vermutet hätten? Die fliessende, gefühlvoll dosierte Behandlung harmonisiert und stabilisiert, sodass sich eine ausgeprägte Über-Empfindlichkeit im Laufe der Therapie in eine gesunde Empfindsamkeit verändern kann.

Am Ende der Behandlung folgt noch einmal der wichtige Moment des bewussten Wahrnehmens: Hat sich etwas verändert? Wie fühle ich mich jetzt? Welche neuen Impulse nehme ich mit und was kann ich für mich umsetzen? Es ist die lebendige Erfahrung des Berührt-Werdens und Berührt-Seins, aus der wir neue Einsichten gewinnen und Lösungen entstehen.

Die während der Behandlung erhaltenen Informationen führen oft zu neuen Sichtweisen. Und sind uns Zusammenhänge einmal bewusst, so können wir uns entscheiden, unseren Weg auf eine andere neue Weise zu gehen.

Wie oft und wie dicht in Folge eine Behandlung nötig ist, hängt sehr von der individuellen Thematik und der Reaktion während und zwischen den Therapien ab. Akute Themen erfordern oft eine wöchentliche Behandlung, bis sich die Symptome entspannt haben. Bei chronischen Krankheitsbildern können nach anfänglicher Bündelung auch 14-tägliche oder einmal monatliche Behandlungen erfolgen.

Die Fussreflexzonen-Therapie ist wirkungsvoll bei tiefergehenden Symptomen wie:

  • Spannungszuständen in Muskeln und Gelenken
  • Verdauungsbeschwerden
  • Nieren/Blasen-Themen
  • Zyklusstörungen und Krämpfe
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Schlafstörungen, innerer Unruhe sowie nervlicher Belastung
  • Allergien und Erkältungsanfälligkeit verschiedener Art
  • Zur Aktivierung und Stabilisierung des Immunsystems
  • Bei Schleudertrauma und als Vor- und Nachbehandlung bei Operationen
  • Zur Ausscheidung von Narkosegiften und zur Unterstützung des Heilungsprozesses
  • Zur Narbenentstörung
  • und ganz vielem mehr

In der Arbeit an den Füssen kann ich meine unterschiedlichen Therapie - Methoden wunderbar miteinander verbinden. Das Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten ist dadurch breiter geworden, sodass ich eine noch individuellere Unterstützung anbieten kann.

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